
Nachhaltig mobil
Auto- und Motorradfahrten zeigen mit hohen CO₂eq-Emissionen die größte Klimawirkung im Personennahverkehr. Wir können deutlich klimafreundlicher unterwegs sein, wenn wir stattdessen mit dem Umweltverbund unterwegs sind. Dazu gehören Bus und Bahn, das Fahrrad und die eigenen Füße.
1. Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Mit Bus und Bahn gut unterwegs: Hier finden Sie wertvolle Tipps, die die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch preiswerter und komfortabler machen.
Besorgen Sie sich ein günstiges Ticket für den ÖPNV
Mit diesen Tickets können Sie jederzeit einfach einsteigen:
- Deutschlandticket JugendBW
Kostet ab 01/2025 207,50 € je Semester (d.h. 34,62 € je Monat), bis 27 Jahre
Pauschalisiertes Halbjahresticket, das sich am Semesterzeitraum orientiert Gilt im ÖPNV in ganz Deutschland - Semesterticket
Kostet 141,90 € je Semester (d.h. 23,65 € je Monat), Solidaritätsbeitrag angerechnet
Gilt im gesamten Verkehrsverbund naldo - Deutschland-Ticket Job als JobTicket BW
Kostet 46,55 € je Monat (49,00 € abzgl. 5 % Rabattierung) an den Verkehrsverbund
Zuschuss des Arbeitgebers von 25 € je Monat, wird mit dem Gehalt ausgezahlt
Kosten für den Arbeitnehmer: 21,55 € je Monat
Das Deutschlandticket JugendBW und das Semesterticket erhalten Sie im Online-Shop des Verkehrsverbunds naldo.
Für weitere Infos:
Deutschlandticket JugendBW – Verkehrsverbund naldo
Semesterticket – Verkehrsverbund naldo
Tickets für Studierende – Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim (my-stuwe.de)
Bei Fragen hier melden:
RAB-Kundencenter: servicecenter@dbregiobus-rab.de
Verkehrsverbund naldo: verkehrsverbund@naldo.de
Statten Sie sich mit nützlichen Fahrplan-Apps aus
Wir empfehlen unter vielen anderen die folgenden Apps:
ÖPNVlive-App:
Bietet Echtzeit-Infos zu den Abfahrtszeiten der Busse des Reutlinger Stadtverkehrs (RSV).
Die App für Android
Die App für Apple
DB-Navigator:
Bietet Fahrplanauskünfte und Echtzeit-Infos der Deutschen Bahn, darüber hinaus auch Fahrplanauskünfte für Busse.
Informieren Sie sich über die Buslinien zum Campus
Es gibt mit der Buslinie 8 einen Direktbus vom Bahnhof und Westbahnhof zur Hochschule! Die Linie 8 ergänzt die Linie 4. Zusammen fahren die beiden Buslinien im 10-Minuten-Takt von der Hochschule zum Hauptbahnhof – und umgekehrt. Die Haltestelle heißt „Hochschulen“.
Die direkte Busanbindung des Westbahnhofs an die Hochschule ist ein großes Plus für Reisende, die mit der Regionalbahn von Bad Urach oder von Tübingen und Herrenberg kommen.
Die Linien 5 und 22 fahren die Haltestelle „Kreuzeiche“ an der Alteburgstraße an. Von dort ist man in wenigen Minuten Fußweg auf dem Campus.
Hier gibt es mehr Informationen zu den einzelnen Buslinien in Reutlingen: Linien (ab 10.12.2023) – Reutlinger Stadtverkehr (reutlinger-stadtverkehr.de)
2. Fahrrad und E-Bike
Radfahren hält gesund und fit, sorgt für einen freien Kopf, man spart Geld und ist im Stadtverkehr und auf kurzen Distanzen oftmals schneller am Ziel als mit dem Auto. Viele gute Gründe, sich für das Fahrrad oder E-Bike als bevorzugtes Verkehrsmittel zu entscheiden. Gute Fahrt!
Finden Sie Ihre Fahrradroute zum Campus
Es müssen nicht immer die viel befahrenen Hauptstraßen sein. Oft ist man auf Nebenstrecken mit dem Fahrrad viel komfortabler und sicherer unterwegs. Auf der Homepage der Stadt Reutlingen können Sie sich den Netzplan mit empfohlenen Alltagsrouten für Radfahrer herunterladen.
Kennen Sie die „Grüne Welle“-App für Radfahrer?
Haben Sie sich auf dem Weg vom Campus zur Reutlinger Stadtmitte auch schon über rote Ampeln geärgert?
Die Stadt Reutlingen hat dazu eine geniale Lösung geschaffen:
Entlang der Alteburgstraße wurden die Ampelanlagen mit GPS-Technologien ausgestattet, um die Ampeln der Radfahrenden nacheinander auf “Grün” zu schalten. Die Firma Siemens hat dazu eine App entwickelt, die auf dem mobilen Endgerät für Android und iPhone verfügbar ist. Dabei muss die Ortungsfunktion des Smartphones zumindest während des Verwendens der App aktiviert sein, um die “Grüne Welle” genießen zu können.
Weitere Informationen zu der Aktion sowie eine Übersicht über die interaktiven Ampeln in Reutlingen finden Sie auf der Seite Grüne Welle für Radler mit der SiBike-App Webseite der Stadt Reutlingen.
Hier gibt es die kostenfreie SiBike-App zum Herunterladen:
Fahrradcheck vor dem Losfahren
Sind Sie öfter mit dem Rad unterwegs? Oder hat es schon eine Weile ungenutzt herumgestanden? In jedem Fall sollten Sie Ihr Fahrzeug in regelmäßigen Abständen einmal durchchecken:
- Sind Ihre Lichter funktionstüchtig? Sind die Akkus geladen oder Verkabelungen intakt? Das Vorder- und Rücklicht sind zu prüfen.
- Sind Ihre Schutzbleche richtig montiert?
- Haben beide Räder ausreichend Luft? Je nach Reifenbreite und Beladung benötigen Sie mehr oder weniger Luftdruck. Wenn zu wenig Luft enthalten ist, kann sich das durch ein schwammiges Fahrverhalten andeuten. Bei Bedarf aufpumpen
- Sind die Muttern bzw. Schnellspanner der beiden Laufräder ausreichend angezogen? Beachten Sie jedoch den Merksatz: „Nach fest kommt ab“ und ziehen Sie ihre Schrauben nur so weit fest, wie es auch vom Hersteller vorgeschrieben ist.
- Überprüfen Sie im Schnelldurchgang, ob alle Schrauben und Muttern an ihrem Fahrrad mindestens handfest angezogen sind!
- Sind Ihre Reifen und das Profil noch in Ordnung? Rissige Reifen oder Reifen mit wenig Profil an den Laufflächen sind ein erhöhtes Sicherheitsrisiko und sollten rechtzeitig ausgetauscht werden.
- Ist Ihr Lenker fest genug? Stellen Sie sich vor Ihr Rad und klemmen mit Ihren Beinen das Vorderrad fest. Nun können Sie mit Ihren Händen am Lenker nach links und rechts „lenken“. Wenn sich hierbei der Lenker mit dreht und Ihr Vorderrad aber ohne viel Gegendruck zwischen Ihren Beinen festgehalten wird, dann sollten Sie Ihren Lenker fester schrauben.
- Haben Ihre Bremsbeläge noch ausreichend Material
- Lassen sich Ihre Bremshebel nicht ganz durchdrücken? Sehr gut! Wenn doch, dann sollten Sie Ihre Beläge prüfen oder die Spannung ihrer Bremsleitung prüfen oder bei hydraulischen Bremsen die Bremsflüssigkeit prüfen lassen.
Zehn Gründe, warum Radfahren gesund hält
Es gibt sicherlich noch mehr Gründe, warum Radfahren uns gesund hält. Wir haben mal die 10 wichtigsten für Sie zusammengetragen.
- Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System
Mit regelmäßigen körperlichen Aktivitäten verringert man das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO wirken bereits fünfmal in der Woche 30 Minuten Bewegung dem Bewegungsmangel und den daraus resultierenden Zivilisationskrankheiten entgegen. Radfahren stärkt dabei nicht nur die Beine, sondern auch unser Herz. Bereits mit 33 gefahrenen Kilometern pro Woche lässt sich das Risiko für koronare Herzerkrankungen halbieren. Dabei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen. Bereits mäßige, vor allem aber regelmäßige Bewegungen haben einen positiven Effekt. Der Blutkreislauf kommt in Schwung, was das Schlagvolumen des Herzens erhöht und gleichzeitig die Pumpleistung beruhigt. Das Blutvolumen des Herzens wird vergrößert. Als zusätzlicher Nebeneffekt wird Cholesterin abgebaut, dies verhindert eine Verkalkung der Blutgefäße. Das gilt auch für Menschen, die mit einem E-Bike unterwegs sind, denn auch Radfahren mit Motor fördert bei Menschen aller Altersstufen die Gesundheit. - Radfahren stärkt das Immunsystem
Radfahrer sind super im Gesundbleiben, auch wenn sie immer wieder schlechtem Wetter ausgesetzt sind. Verschiedene Studien haben mittlerweile gezeigt: Körperliche Belastung und Erholung an der frischen Luft erhöhen die Leistungsfähigkeit des Immunsystems: Wenn man sich unterschiedlichen Kälte- und Wärmereizen aussetzt, wird man widerstandsfähiger gegen Erkältung. Bei Bewegung an der frischen Luft wird außerdem mehr Licht über die Netzhaut aufgenommen, was die Vitaminproduktion fördert und damit die Abwehrkräfte stärkt. Der schützende Effekt tritt jedoch erst langfristig ein. Kurzfristig hingegen kann das Immunsystem besonders nach harten, anaeroben Trainingseinheiten auch geschwächt werden, weil der Anteil der schützenden Lymphozyten im Blut abnimmt. - Radfahren verbessert die Funktion der Atemwege
Vom rhythmischen, zyklischen Charakter des Radfahrens profitiert die Lungenfunktion. Die Lungen werden über längere Zeit mit frischem Sauerstoff versorgt und die erhöhte Atemfrequenz kräftigt die umliegenden Muskeln. Eine trainierte Lunge pumpt mehr Luft aus den Lungenflügeln, so kann mehr sauerstoffreiche Luft nachströmen. Aber Vorsicht: Zu kalte Luft kann zu Problemen führen. Um sich zu schützen, können Radfahrer bei Frosttemperaturen eine Gesichtsmaske oder ein Schlauchtuch verwenden. - Radfahren hilft bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen kommen meist daher, dass die Muskulatur im Rumpfbereich zu schwach ausgebildet ist. Dazu kommen schlechte Bewegungsgewohnheiten und/oder falsche Sitzhaltungen am Arbeitsplatz. Gerade die tiefer liegenden, kleinen Muskeln zwischen den Wirbeln sind für einen gesunden, stabilen Rücken wichtig – und die werden durch Radfahren gestärkt. Entscheidend ist dabei die richtige Sitzhaltung: Der Oberkörper sollte etwas nach vorne geneigt sein, der Körperschwerpunkt möglichst über den Pedalen liegen. Regelmäßiges Radfahren kann in vielen Fällen dazu beitragen, dass chronische Rückenschmerzen gelindert werden. Dies lässt sich allerdings nicht verallgemeinern. - Radfahren hilft gegen Depressionen
Bereits 30 Minuten Radfahren reichen, dass der Körper reichlich Endorphine ausschüttet. Endorphine sind dafür verantwortlich, dass sich Radler entspannter fühlen und deutlich seltener an Depressionen leiden als Nichtsportler. Das belegt eine Studie der Universitätsklinik Tübingen. Bei Menschen mit Depressionen würden sich die Blutwerte nach 30 Minuten Radfahren wieder normalisieren. Die gleichmäßigen, zyklischen Bewegungen des Pedalierens haben eine entspannende Wirkung auf die Psyche. - Radfahren schützt die Gelenke
Die zyklische Be- und Entlastung der Gelenke sorgt dafür, dass die Gelenke besser mit Nährstoffen versorgt und Abbauprodukte entsorgt werden. Beim Radfahren sind insbesondere die Knie viel weniger belastet als zum Beispiel beim Laufsport. Selbst Menschen mit bereits geschädigten Gelenken können durchaus mitradeln – oder alternativ ein Liegerad ausprobieren. - Radfahren stimuliert das Gehirn
Beim Radfahren kommen oft die besten Ideen – Albert Einstein oder Arthur Conan Doyle sind dabei nur zwei Beispiele von bekannten Persönlichkeiten, die sich gerne aufs Rad schwangen. Die Bewegung regt die Hirndurchblutung an, was zu einer besseren Verzweigung der Nervenzellen führt. Das Gehirn wird damit leistungsfähiger. - Radfahren verbessert die Koordination
Pedalieren, Lenken, Umschauen, auf den Verkehr achten: Radfahren stellt komplexe motorische Anforderungen. Zudem werden verschiedene Formen der Wahrnehmung geschult. Gerade bei Kindern stärkt dies die Koordinationsfähigkeit und das Gleichgewicht. - Radfahren hilft beim Fettabbau
Ausdauertraining ist eine effektive Methode, um Fett zu verbrennen. Beim Fahrradfahren kann man entweder aerobes, intensives, oder auch Intervalltraining absolvieren. Zur besseren Trainingssteuerung sind entsprechende Leistungsmesser nützlich. Hobbyradler, die ihren Stoffwechsel ankurbeln wollen, sollten längere Strecken mit geringer Intensität fahren. Geübtere Biker können sich mit Intervalltraining versuchen, also auch einmal einen kurzen Sprint einlegen. - Radfahren verbessert den Schlaf
Wissenschaftler haben festgestellt, dass aktive Menschen deutlich besser schlafen. Dabei wirkt aber nicht jeder Sport gleich. Radfahren bietet sich insbesondere für Menschen an, die in den Abendstunden aktiv sind. Ausdauersportarten verbessern die Schlafqualität, hier geht es im Gegensatz etwa zu Ballsportarten nicht ums Gewinnen. Der Körper wird weniger in Aufregung versetzt und schüttet weniger Hormone aus, was das Einschlafen erleichtert.
Quelle: (https://www.pd-f.de/2019/08/06/zehn-gruende-warum-radfahren-gesund-macht_13832, abgerufen am 21.03.2024)
Tipps für das Radfahren im Regen
Die Temperaturen fallen, die Tage werden kürzer und die ersten Bäume lassen schon ihre Blätter fallen. Speziell im Herbst und Winter ist Vorsicht geboten. Doch auch sonst sind nasse Tage nicht zu unterschätzen.
„Vorsicht ist besser als Nachsicht“ – in diesem Sprichwort steckt viel Wahres. Vorhang auf für fünf wichtige Regeln, die zu Ihrer Sicherheit beim Radfahren im Regen beitragen.
- In jedem Fall auffallen
Verregnet, wolkenverhangen, grau in grau – die Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter ist stark eingeschränkt. Daher gilt beim Radfahren im Regen zu jeder Tageszeit: Licht an! So behalten Sie alles im Blick und werden von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen. Funktionsbekleidung in Signalfarben hilft ebenfalls dabei, bei jeder Witterung aufzufallen – was Ihre Sicherheit zusätzlich erhöht. - Vorsicht beim Bremsen!
Nicht nur für das Auto, auch für das Fahrrad gilt: Bei Nässe verlängert sich der Bremsweg. Gründe dafür: Die geringere Reifenhaftung auf nassen Straßen und die verzögerte Bremswirkung bei nassen Felgen. Vorausschauendes Fahren ist daher an regnerischen Tagen besonders wichtig, um Ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. - Wasseransammlungen umfahren!
Wo Regen ist, da sind meist auch Pfützen – auf Straßen genauso wie am Wegesrand. Je stärker der Regen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auf ihrer Radtour auf solch stehendes Wasser treffen. Bei Wasseransammlungen gilt: Unbedingt umfahren, wenn Sie nicht auf den Grund sehen können! Schließlich können die Schlaglöcher tief sein und lose Gesteinsbrocken oder andere Straßenschäden könnten im Verborgenen liegen. - Rutschpartien vermeiden!
Weiße Fahrbahnmarkierungen, Gullideckel, Kopfsteinpflaster und Laub werden bei Nässe zu rutschigen Angelegenheiten. Ihnen ist es nicht möglich, diese potenziellen Gefahrenquellen zu umfahren? Dann achten Sie zumindest darauf, sie in einem rechten Winkel anzusteuern beziehungsweise gerade und langsam zu überfahren. - Reifendruck verringern
Machen Sie es wie die Profis – und verringern Sie den Reifendruck vor der Regenfahrt etwas. Denn: Weniger Luft bedeutet mehr Auflagefläche und Reifenhaftung auf der Straße und damit letztlich mehr Fahrkomfort und Sicherheit.
Quelle: Simplon Fahrrad
Lastenräder zum Ausleihen
Viel zu transportieren? Dann kommen Lastenfahrräder ins Spiel. In der Nähe der Hochschule, nämlich vor dem Alice-Salomon-Haus in der Pestalozzistraße 35, stehen zwei Elektro-Lastenräder zum Ausleihen bereit.
Über den Anbieter sigo green kann man sie buchen.
Jetzt dürften der Wocheneinkauf, die Sprudelkisten oder auch ein Kindertransport kein Problem mehr sein.
3. Auto
Sie fahren mit dem Auto, möchten aber dennoch klimafreundlich unterwegs sein? Vorweg gesagt: PKWs mit Verbrennermotor haben eine deutlich schlechtere Klimabilanz als andere Verkehrsmittel – das wissen Sie vermutlich schon. Ein Umstieg auf ein Elektro-Fahrzeug wäre da eine Überlegung wert. Haben Sie sich dazu schon mal ernsthaft Gedanken gemacht? Wenn es für Sie keine Alternative zum Benziner oder Diesel-PKW gibt, haben wir hier ein paar Tipps für Sie, was Sie dennoch tun könnten.
Fahrgemeinschaften: Zusammen statt allein
Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht Ihr Ding und fürs Fahrrad ist die Strecke zu weit? Sie können trotzdem etwas fürs Klima tun, indem Sie eine Mitfahrgelegenheit in Ihrem Auto anbieten. Oder aber bei einem Kollegen / einer Kommilitonin mit einsteigen.
Mithilfe einer elektronischen Mitfahrbörse findet man Menschen, die zu gleicher Zeit mit dem gleichen Ziel unterwegs sind. Die Hochschule Reutlingen arbeitet derzeit an einer internen Lösung dafür, und es gibt bereits etablierte Mitfahrbörsen auf dem Markt.
Carsharing
Carsharing bietet eine gute Möglichkeit, komplett auf das eigene Auto zu verzichten. In Reutlingen bietet der Carsharing-Anbieter teilAuto Neckar-Alb eine ganze Reihe von verschiedensten Fahrzeugen an, vom Kleinwagen bis zum Transporter. Für jeden Zweck sollte das Richtige dabei sein.Wenn Sie weniger als ca. 7.500 km Fahrleistung pro Jahr haben, ist teilAuto günstiger als ein eigenes Auto.
Ein weiterer Carsharing-Anbieter in Reutlingen ist die Firma Deer GmbH. Während teilAuto Neckar-Alb ein stationsgebundenes Carsharing anbietet, kann man bei Deer das Fahrzeug auch flexibel an anderen Standorten zurückgeben. Deer betreibt eine vollelektrische Fahrzeugflotte.
Es gibt sechs gute Gründe, sich einmal mit dem Thema zu befassen:
- Ein privates Auto steht im Schnitt 23 Stunden pro Tag ungenutzt herum:
Kosten verursacht es trotzdem.
Platz benötigt es trotzdem. - Viele Wege in der Stadt lassen sich zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus schneller und besser erledigen
- Autofahren wird zu einer gezielt eingesetzten Option im Mobilitätsmix
- Für alle Fälle das passende Auto
- Ein Carsharing-Auto kann bis zu 20 private Autos ersetzen – gut für die Umwelt
- Verbundpartner in ganz Deutschland
4. Dienstreisen nachhaltig gestalten
Nehmen Sie auf Dienstreisen aus reiner Gewohnheit immer das eigene Auto? Und steigen Sie für weitere Strecken gern ins Flugzeug? Das muss nicht sein. Hier finden Sie umweltfreundlichere Alternativen, mit denen Sie auch zum Ziel kommen. Probieren Sie es aus!
Auf kurzen Strecken im Umweltverbund
Sie haben einen Termin in der Stadt? Sie besuchen das Partner-Unternehmen in der Nähe? Gerade auf kurzen Strecken und im Stadtverkehr gibt es gute Alternativen zum eigenen Auto. Mit dem Fahrrad oder E-Bike sind Sie von Tür zu Tür oft genauso schnell am Ziel, denn Sie stehen nicht im Stau und sparen Zeit und Geld bei der Parkplatzsuche.
Auch der Bus kann eine Alternative sein. Informieren Sie sich über die Verbindungen.
Sehr empfehlenswert ist dazu die ÖPNVLive-App.
Übrigens: Die Kosten für das private Deutschlandticket können auf Antrag erstattet werden, wenn sie sich durch eine oder in der Summe mehrerer Dienstreisen im monatlichen Geltungszeitraum vollständig amortisiert haben. Näheres dazu finden Sie im Internen Newsletter von Mai 2023 im Intranet.
Alternative Bahn
Ist Ihr Ziel eine größere Stadt in Deutschland? In der Regel gibt es gute Bahnverbindungen. Ein Blick in die Fahrplan-App der Deutschen Bahn DB Navigator oder die Reiseauskunft auf der Homepage kann sich lohnen:
Reiseauskunft der Deutschen Bahn
Die App DB-Navigator bietet Fahrplanauskünfte und Echtzeit-Infos der Deutschen Bahn, darüber hinaus auch Fahrplanauskünfte für Busse:
Alternativen zum Flugzeug
Oftmals gibt es zwischen europäischen Großstädten gute Fernbus- und Bahnverbindungen. Eine kurze exemplarische Übersicht, die nicht vollständig ist, finden Sie hier:
- Stuttgart – Karlsruhe – Strasbourg – Paris:
Direktverbindungen mit dem ICE oder TGV (Fahrzeit 3:21 h, mehrmals täglich) - Stuttgart – Strasbourg – Lyon:
ICE und TGV (Fahrzeit 6 h, 2x täglich) - Stuttgart – München – Salzburg – Venedig:
ÖBB Nightjet mit Schlafwagen (Fahrzeit 9-10 h, mehrmals täglich) - München – Salzburg – Wien – Warschau:
ÖBB Nightjet mit Schlafwagen (Fahrzeit 15 h, 1x täglich) - Stuttgart – Basel – Zürich:
ECE, ER, IC (Fahrzeit: 4 h, mehrmals täglich) - Stuttgart – Amsterdam:
Direktverbindung mit ICE (Fahrzeit 4 h, 1x täglich) - Tübingen – Zürich – Mailand:
Flixbus Direktverbindung (Fahrzeit 6-8 h, 3x täglich) - Stuttgart – Brüssel:
ICE-Verbindung (Fahrzeit ab 5:27 h, mehrmals täglich) - Stuttgart Flughafen – Genoa:
Flixbus-Direktverbindung (Fahrzeit 9:30 h, 1x täglich) - Stuttgart – Hamburg – Kopenhagen:
ICE und EC (Fahrzeit ab 11 h, mehrmals täglich) - Stuttgart – Strasbourg – Marseille:
ICE und TGV (Fahrzeit 9-10 h, 2x täglich) - Stuttgart – München – Prag:
ICE, ALX (Fahrzeit 8:10 h, 3x täglich)
Sie wünschen Unterstützung bei der Reiseplanung einer Dienstreise innerhalb Europas? In besonders kniffligen Fällen wenden Sie sich gern an das Referat Nachhaltigkeit für eine persönliche Beratung.