Energie und Wasser sparen

Wer wenig Energie und Wasser verbraucht, schont Klima und Umwelt – und spart bares Geld. In den meisten Haushalten und auch an der Hochschule gibt es noch ein erhebliches Potenzial Energie und Wasser einzusparen. Machen Sie mit! Gehen Sie mit offenen Augen durch die Hochschule und teilen Sie uns gern mit, wenn Sie Einsparpotenzial entdecken. Sprechen Sie auch mit Ihren Kollegen darüber. Wir haben hier jede Menge Tipps für Sie.

Energiesparcheck

Dieser Link führt zu „Steckys Spartipps“, einer Web-App mit Spaßfaktor: https://steckys-spartipps.de/

Mit dem Stromspar-Check-Maskottchen Stecky gehen Haushalte auf Klima-Mission und sparen dabei richtig Geld. Neben Tipps zum richtigen Heizen, Kochen und Waschen hilft Stecky auch bei der richtigen Beleuchtung, beim Recyceln oder der Müllvermeidung. Auf spielerische Weise vermittelt Stecky, wie der eigene Haushalt zum Klimaschutz beitragen kann.

 

Energiespartipps des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)

Klimafreundlich frisch bleiben

„Wollen Sie im Badezimmer Energie sparen? Mit unseren Tipps bleiben sie klimafreundlich frisch!

  • Entspannung mal anders: Auszeit gefällig? Legen Sie sich dafür lieber mal aufs Sofa, statt in die Badewanne.
  • Länger schlafen und dafür kürzer duschen. Denn für jede Minute pro Tag unter der Dusche rauschen jährlich Wasser und Energie im Wert von bis zu 60 € durch unsere Leitungen.
  • Pause für die Brause: Beim Einseifen Wasser aus. Vielleicht mal waschen statt duschen?
  • Duschkopf tauschen: Nutzen Sie eine wassersparende Brause. Sie verbraucht nur rund sechs Liter Wasser pro Minute. Und Ihre? So messen Sie den Wasserdurchfluss:
    • Füllen Sie einen 10-Liter-Eimer mit voll aufgedrehter Brause mit Warmwasser.
    • Messen Sie die Sekunden bis der Eimer voll ist.
    • Wasserdurchfluss (Liter) pro Minute = 60 x 10 / gemessene Sekunden
    • Hat es z.B. 50 Sekunden gedauert, bis der Eimer voll war, verbraucht Ihre Brause 60 x 10 / 50 = 12 Liter pro Minute
  • Schonend frisch: Jedes Grad weniger heißes Wasser schont Umwelt, Geldbeutel – und Ihre Haut.
  • Mal abschalten: Nutzen Sie einen Boiler? Lassen Sie ihn nur dann arbeiten, wenn Sie warmes Wasser brauchen. Also: Stecker raus im Urlaub, und für den Alltag lohnt sich eine Zeitschaltuhr.“

(https://www.bund.net/energiewende/energie-sparen/energiespartipps, abgerufen am 21.04.2024)

 

Klimafreundlich digital

„Schnell noch E-Mails checken, einen Film streamen oder die digitale Fotosammlung sortieren? Wo immer wir uns in der digitalen Welt bewegen: Wir hinterlassen Spuren in der analogen Welt, zum Beispiel Treibhausgase.

Der digitale CO2-Fußabdruck wiegt im Schnitt so viel wie ein Hin- und Rückflug von München nach Madrid: 740 kg Treibhausgase – pro Person und Jahr. Darin steckt die Verarbeitung von Rohstoffen zu Geräten, der Strom, den wir zu Hause verbrauchen, und der Energieaufwand in Rechenzentren und Übertragungsnetzen.

Über die Hälfte des digitalen CO2-Fußabdrucks entsteht beim Abbau von Rohstoffen und deren Verarbeitung zu Handy, Bildschirm oder Computer. Deshalb:

  • Geräte reparieren statt neu kaufen
  • Sinnfrage stellen: Was brauche ich – und wenn ja wie viel?
  • Secondhand-Geräte kauen
  • Beim Kauf prüfen: Lassen sich Einzelteile austauschen?

Kleiner ist feiner. Je kleiner der Bildschirm,

  • desto weniger Strom verbraucht das Gerät und
  • desto geringer ist die Auflösung, die Sie für ein gutes Bild benötigen.

Teilen Sie den Abstand zwischen Sofa und Bildschirm durch drei – größer sollte die Bildschirmdiagonale nicht sein.

Daten-cool-down: Je größer der Datenfluss, desto größer der Energieverbrauch in Rechenzentren und Netzen. Tipps fürs Streamen:

  • Heimnetz schlägt Mobilfunk (verbraucht nur 1/5 der Energie)
  • Testen: Geht’s auch mit geringerer Auflösung?
  • Auto-Play-Funktionen ausschalten
  • Musikhören ohne Video
  • Lieblingssongs herunterladen

Alles unter Kontrolle? Je weniger Daten Sie preisgeben, desto besser schützen Sie sich vor Werbung und unnötigem Konsum.

Abschalten: Bye bye Standby – schalten Sie Ihre Geräte wirklich aus.“

(https://www.bund.net/energiewende/energie-sparen/energiespartipps, abgerufen am 21.04.2024)

Klimafreundlich warm bleiben

„Hitzewelle, Schneechaos, Hochwasser, Dürre – das Klima steckt in der Krise. Höchste Zeit zu handeln! Wir alle sind gefragt mit anzupacken. Die beste Kilowattstunde ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen.

Wollen Sie beim Heizen Energie sparen? Mit unseren Tipps bleiben Sie klimafreundlich warm!

  • Kleine Geste, große Wirkung: Schon mit einem Grad weniger im Raum sparen sie sechs Prozent Energie – und damit Treibhausgase und Kosten. Also: Temperatur runter und bei Bedarf lieber gezielt warm halten.
  • Zeit für eine Pause. Beim Lüften: Fenster ganz auf, Heizung ganz aus.
  • Wenn Sie länger nicht im Raum sind: Heizung eine Stufe runter. So sparen Sie Energie, ohne die Wände auszukühlen.
  • Damit die Wärme nicht verloren geht: Tür zu von beheizten Räumen, nachts Vorhänge und Rollladen zu, Fenster und Türen abdichten.
  • Wärme verteilt sich am besten, wenn ihr nichts im Weg steht. Also: Befreien Sie Ihre Heizkörper von Möbeln, Vorhängen und Staub.
  • Eigentümer:innen aufgepasst: Tauschen Sie Ihre alte gegen eine effiziente Heizungspumpe. Egal ob neue Wärmepumpe oder alter Kessel: Es lohnt sich, Ihre Heizungsanlage richtig einstellen zu lassen („hydraulischer Abgleich“). Für beides gibt’s Zuschüsse vom Staat.“

(https://www.bund.net/energiewende/energie-sparen/energiespartipps, abgerufen am 21.03.2024)

Klimafreundlich sauber bleiben

„Wollen Sie beim Wäschewaschen Energie sparen? Mit unseren Tipps bleiben Sie klimafreundlich sauber!

  • Sorgen Sie für weniger Schmutzwäsche: Tragen Sie Schürze und Co. bei der Haus- und Gartenarbeit. Und mal ehrlich: Muss Ihr T-Shirt schon nach einem Tag in die Wäsche? Oft reicht es, Wäsche zu lüften, statt zu waschen.
  • Milde Temperaturen: Die meiste Energie verbraucht die Maschine fürs Aufheizen des Wassers. Schalten Sie also einfach ein paar Grad runter! So schonen Sie Umwelt, Geldbeutel – und Ihre Wäsche.
  • Einmal bei 60°C waschen braucht fast so viel Energie wie zweimal bei 40°C zu waschen! Normal verschmutzte Buntwäsche wird mit den Waschmitteln von heute auch bei 20°C oder 30°C sauber. Hartnäckige Flecken oder verschwitzte Kleidung kriegen Sie mit Gallseife oder Waschsoda in den Griff, ohne die Temperatur hochzudrehen.
  • Zeit spart Geld: Eco-Programme brauchen zwar Länger, waschen aber automatisch bei niedrigen Temperaturen – bei gleichem Waschergebnis. Das spart bis zu 50 % Energie und damit Kosten. Achtung: Kurzprogramme sind Strom- und Wasserfresser!
  • Auch mit „Mengenautomatik“: Waschmaschinen waschen am sparsamsten, wenn sie voll sind. Vieles lässt sich zusammen waschen. Auf dem Wäscheetikett steht die maximale Temperatur, nicht die ideale.
  • Nutzen Sie Ihre Waschmaschine so lange wie möglich. Das spart Energie und andere Rohstoffe für die Herstellung einer neuen Maschine. Lassen Sie Ihre kaputte Maschine, wenn möglich, reparieren. Entkalken sie Ihre Maschine regelmäßig.“

(https://www.bund.net/energiewende/energie-sparen/energiespartipps, abgerufen am 21.03.2024)